Pro-Kromfohrländer

Alba vom Hohnsensee 

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Über Kromfohrländer und 2 Vereine

Alles Kromi!

Die Rasse der Kromfohrländer ist speziell. Erstmal erwachsen, neigt ein Kromi nicht mehr dazu, mit anderen Hunden zu spielen, da muss schon ein echt interessanter kommen. Dafür ist der eigene Mensch unfassbar wichtig... und 4 Stunden alleine sein ist selbst mit entsprechendem Training im besten Fall doof, vielleicht sogar eine Katastrophe. Hundepension? Geht unserer Meinung nach gar nicht.

Dafür kann ein Kromi mit ein ganz bisschen Übung überall mit hin und ist dabei glücklich. Für Alba sind meine 2½ Stunden als Übungsleiterin kein Problem.

Ich weiß nicht genau warum, aber Kromfohrländer riechen nicht nach Hund - jedenfalls nicht für Menschen. Auch nicht wenn sie nass sind. Und deshalb riecht auch unser Auto nicht nach Hund.

Aber nochmal: Wer einen Kromi oft mehrere Stunden alleine lässt, oder regelmäßig zu 'lieben Freunden' gibt, lässt sie leiden (ist jedenfalls bei Alba so). Vielleicht gibt es einzelne Tiere, mit denen das geht, aber das sind Ausnahmen. 

Kromfohrländer lernen schnell... auch das Falsche. Menschen, die mal so und mal so erziehen, verwirren sie schnell. Menschen, die vieles durchgehen lassen, bekommen einen unerzogenen Hund - im doppelten Sinn. Und sind seine Menschen oft gefühlsmäßig instabil, verunsichert es einen Kromfohrländer stärker, als so manche andere Rasse. Bei kurzfristigen Tiefs trösten sie dafür, Alba ist da - ganz Kromi -sehr sensibel.

Und sie lässt uns nicht aus den Augen, auch wenn sie mal mit einem anderen Hund herumtobt. Weglaufen? Is' nicht! Mein Mensch will ins Ruderboot? Dann muss ich das auch (hoffentlich falle ich nicht ins Wasser). Alba sprang sogar hinter mir mit auf das SUP, und ich fiel vor Schreck fast davon runter. Für einen Kromi ist Dabeisein eben alles.

Das Erscheinungsbild umfasst zwei Varianten: Rauhaar und Glatthaar. Bei beiden Varianten gibt es dazu Hunde mit kurzem und solche mit langem Haar (das ist manchmal auch 'nur' halblang). Alba ist Glatthaar lang.

Farblich gibt es Weiß mit (hell- bis kastanien-) braunen, großen Flecken, oder mit braunen und schwarzen (tricolor), und auch solche mit ausschließlich schwarzen. Letztere sind 'nicht rassetypisch' - aber auch total süß!

Zuerst: Der Anfang der Kromfohrländer

Der Kromfohrländer ist eine verhältnismäßig junge und daher seltene und oft noch unbekannte Rasse, obwohl schon seit 1955 international anerkannt. Sie entstand in der Nachkriegszeit in Deutschland durch einen 'Findel'-Rüden (Peter, der einem Griffon ähnelte) und seiner Nachbarin (Fiffi, eine Foxterrierhündin). In der 3. Generation kam einmal eine weitere Einzucht hinzu (Elfe/Esta, vermutlich auch eine Foxterrierhündin), ansonsten wurden ausschließlich die Nachkommen von Fiffi und Peter miteinander verpaart.

Folgen dieser engen Gen-Auswahl...

Die Folgen sind leicht nachvollziehbar - zum Einen sind die guten Charaktereigenschaften von Peter und Fiffi in der gesamten Rasse grundsätzlich vorherrschend (und deshalb lieben wir die Kromis!).

Leider gibt es aber auch negative Folgen wie zunehmende Verbreitung von Gendefekten und dem Absinken der durchschnittlichen Lebenszeit, wozu allerdings durchaus unterschiedliche Auffassungen bestehen.

Danski
Danski

Zwei Vereine, eine Rasse?

Die unterschiedlichen Auffassungen führten schließlich dazu, dass sich eine Gruppe vom Zuchtverein Kromfohrländer e.V. abspaltete.

Im jüngeren Zuchtverein ProKromfohrländer e.V. wird seitdem behutsam der Genpool erweitert, indem der Dansk-Svensk Gardhund (Danski) eingekreuzt wird. Die Welpen daraus (F1-Hunde) gelten nicht als reinrassig. Die geeignetsten werden (nach einer erfolgreichen Sichtung) mit reinrassigen Kromis verpaart, woraus F2-Hunde entstehen. Auch im Weiteren kommen ausschließlich reinrassige Kromis als Partner dazu, so kommen F3- und schließlich F4-Würfe zustande. Die nächste Generation wird dann wieder als reinrassig geführt - und dem Genpool wurde frisches Blut zugeführt.

Hier ist der Link auf eine Seite vom  Zuchtverein Kromfohrländer eV, wo Ihr seine Sicht auf die Gesundheit der Kromis nachlesen könnt.

Hier ist der Link auf eine Seite von unserem Verein ProKromfohrländer e.V. wo die andere Sicht deutlich wird.

Gesundheit von Rassehunden

Sind Rassehunde per se nicht so gesund wie Mischlinge? Nun, auf jeden Fall wussten die Züchter zum Anfang der Rassezuchten deutlich weniger von Erbkrankheiten als heute, sodass wir bei einigen der Rassen noch heute oft bestimmte Erb'krankheiten' finden (Beckenprobleme, Neigung zu Ohrentzündungen usw).

Aber!

Heute wissen wir viel von Genetik, und verantwortungsbewusste Züchter achten gezielt darauf, mögliche Erbkrankheiten auszumerzen. 

Und Mischlingshunde? Nun, tragen beide Elterntiere eine Erbkrankheit in sich, bekommt man keine gesunden Hunde daraus. Und meistens achtet niemand auf mögliche Erbkrankheiten. Und dass 'früher' (wann?) Mischlinge immer gesund waren liegt wohl auch daran, dass ein Tier mit Erbkrankheiten schlichtweg weniger Chancen hatte, zu überleben.

Bei ProKromfohrländer e.V. wird ein Gentest für alle Welpen vorgeschrieben. Zudem wird durch das Einzuchtprogramm die Genvielfalt so gesteuert, dass auch hier nur gesunde Tiere zur Zucht kommen. Das kann unser Verein viel besser beschreiben als ich, deshalb hier: Link

Pro ProKromfohrländer e.V.

Auch wenn wir uns nie um das Vereinswesen kümmern wollten, haben wir uns nach eigener Information übers Internet und gezielter Nachfrage bewusst für den Beitritt zum ProKromfohrländer eV. entschieden - aus Liebe zur Rasse. 

Damit Ihr Euch selbst informieren könnt, folgen die Links auf die jeweilige Startseite beider Vereine.

Hier zum Zuchtverein ProKromfohrländer e.V.

Hier zum Rassezuchtverein Kromfohrländer e.V.

Bitte beachtet, dass wir für die Links und die Seiten dahinter keine Verantwortung übernehmen können.